DER WEG IST UNSER ZIEL Mach mit! Unser GHS-Pfote trifft die Vier aus Hirnschmalz Erfolgreich Lernen: |
Die Selbstregulation und damit die exekutiven Funktionen sind entscheidender für den Lernerfolg als der IQ.
(Duckworth und Seligman; Psych Science 2005)
SO leicht ablenkbar sein, andere ablenken, nicht warten können, mit Antworten „herausplatzen“, sich nicht fokussieren können geringe Anstrengungsbereitschaft, Lustlosigkeit, Verletzung von Spielregeln, missachten von Anweisungen, ständiges diskutieren schlagen, Verbreiten von Gerüchten, andere bloßstellen, leicht erregbar sein, geringes Schuldbewusstsein, launisch, schnell entmutigt, leicht reizbar Streitigkeiten mit Freunden, mangelnde Fähigkeiten sich einordnen zu können, in Gruppensituationen verschlossen |
ODER SO? Stopp - Impulskontrolle, spontane Impulse unterdrücken, Störreize ausblenden, sich nicht ablenken lassen, sich selbst beruhigen Sich auf neue Situationen einstellen, Fokus der Aufmerksamkeit gezielt wechseln Genau zuhören und merken, mit einer Aufgabe selbstständig beginnen, ins Machen kommen Sich anstrengen und durchhalten, Willensstärke entwickeln |
Mach mit! Der GHS-Weg | ||
Unser GHS-Pfote zieht mit den vier aus Hirnschmalz in die GHS ein. In allen Klassen werden die Symbole und Tiere zur kindgerechten Erläuterung der Exekutiven Funktionen, der daraus resultierenden Selbstregulation, der Ausbildung der Willensstärke und zur Reflexionsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler verbindlich eingeführt. Beispiele: > gemeinsame Klassensprüche > Spielekisten mit Gesellschaftsspielen, die die exekutiven Funktionen spielerisch fördern (Beispiele: Memory, Geistesblitz, Biss 20, Ligretto, Dobble, Dodelido...) > vereinheitlichte Regeln und Rituale |
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Das Mach mit! - Angebot an der GHS | ||
In allen Klassen wird ein Mach mit! Angebot einmal pro Woche angeboten und durchgeführt. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Einführung und Festigung von: > Kindgerechte Erklärung der Prozesse, die sich bei den exekutiven Funktionen im Gehirn abspielen. (Vorlesebücher / Bilderbuchkinos zur Einführung der exekutiven Funktionen) > Den Zusammenhang zwischen exekutiven Funktionen - Selbstregulation - Willensstärke und Lernerfolg aufzeigen. > Vielfältige Übungen und Spiele um die exekutiven Funktionen zu fördern: Stoppgeschichten, Spiele zur Selbstkontrolle, Spiele zum Trainieren des Arbeitsgedächtnisses, App Hirnschmalz usw. |
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Mach mit! in den Fächern | ||
Im Sportunterricht bietet sich das Trainieren der exekutiven Funktionen besonders an. Wir werden bevorzugt Spiele einsetzen, die diese Fähigkeiten fördern. Aber auch in allen anderen Fächern werden wir verstärkt bei Übungen auf Bewegung, Impulskontrolle, Arbeitsgedächtnistraining und kognitive, geistige Flexibilität achten. |
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Mach mit! in der Schule reicht nicht - der Zuhause-Bereich: Eltern und Erziehungsberechtigte | ||
Großes Poster im Eingangsbereich unserer Schule: Das Poster informiert über die Bedeutung der Selbstregulation und Selbstkontrolle für die Entwicklung der Kinder und deren Lernerfolg. Es werden einfach umsetzbare Tipps aufgezeigt, wie sie die Selbstregulationsfähigkeit ihrer Kinder Zuhause fördern können. Hier brauchen die Kinder die Unterstützung ihrer Eltern: > Bei der Ernährung - Pausenbrot, Getränkeauswahl, keine Süßigkeiten in der Schule usw. > Ausreichend Schlaf, ist eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Lernen. > Beim Umgang mit Medien. Literaturtipp: Das überforderte Kind (Dr. med. Kurt Mosetter, Reiner Mosetter, Ilona Daiker, Dr. Sabine Kubesch · 2022) |
Selbstdisziplin und Willensstärke lassen sich wie ein Muskel trainieren. Sie wachsen mit ihren Aufgaben und lassen sich durch die Änderung gewohnheitsmäßiger Verhaltensweisen stärken. (Roy F. Baumeister)
Exekutiven Funktionen, Selbstregulation und Willensstärke | |||
Als exekutive Funktionen bezeichnet man in der Gehirnforschung geistige Fähigkeiten, die im Zusammenspiel das menschliche Denken und Handeln und die Emotionen steuern, d.h. sie sind verantwortlich für die Selbstregulationsfähigkeit und die Willensstärke. |
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Inhibition - Impulskontrolle | Arbeitsgedächtnis | kognitive Flexibilität | Initiierung |
Inneres Stopp-Schild spontane Impulse und Emotionen unterdrücken und kontrollieren Störungen ausblenden - nicht ablenken lassen Aufmerksamkeit willentlich steuern Frustration tolerieren |
Art Notizblock im Kopf Informationen kurzzeitig speichern Zuhören und Merken gemerkte Informationen weiterverarbeiten und neu zusammenfügen |
innere Weichensteller - Entscheidungen treffen Fokus der Aufmerksamkeit gezielt wechseln sich schnell auf neue Situationen oder Anforderungen einstellen bei Veränderungen das eigene Verhalten entsprechend anpassen |
jetzt mit einer Aufgabe selbstständig beginnen sich etwas vornehmen und die eigene Handlung sofort beginnen ins Machen kommen
dafür steht unser GHS-Pfote mit seinem Buzzer auf dem Kopf |
> Erklärvideo (Fachhochschule Nordwestschweiz / Pädagogische Hochschule)
> Erklärung ZNL (Transferzentrum für wissenschaftliches Lernen)
> Dr. Sabine Kubesch Interviews und Erklärungen (Leiterin INSTITUT BILDUNGplus) zu Selbstregulationsfähigkeit von Kindern spielerisch fördern, Überforderung: Was muss man ändern, Besser lernen mit Hirnschmalz
Stand: November 2024
Ein großes Dankeschön für die tolle Inspiration und Begleitung an Dr. Sabine Kubesch INSTITUT & VERLAG BILDUNGplus und der Grafikerin Sonja Hansen für unseren GHS-Pfote.