Regale einräumen – Patienten aufrufen – Autoreifen wechseln – Kunden beraten – Ware auszeichnen – endlose Aktenberge scannen – Kinder betreuen – Döner machen – Bücher einordnen – alten Menschen helfen – Motoröl wechseln und immer wieder warten, zuhören und vor allem stehen und sich nicht setzen können.
Unser erstes Praktikum hatte viele Facetten. Ob Altenheim, Autotuning-Werkstatt, Arzt, Möbelhaus, Apotheke, Bekleidungsgeschäft, Bücherei, Kinderhaus, Lebensmittelhandel, Autohaus oder Zoogeschäft alle hatten eines gemeinsam: lange Arbeitszeiten, die wir nicht gewohnt waren und was wir auch nicht gewohnt waren: viel stehen müssen. Trotzdem waren die Erfahrungen, die wir sammeln konnten sehr wertvoll: Arbeit und Schule sind sehr verschieden. Aber auch Arbeit kann sehr interessant und bereichernd sein. Einige von uns hätten sofort an ihrer Praktikumsstelle eine Ausbildung begonnen, aber die meisten von uns waren froh wieder in die Schule zu dürfen, nicht wegen der Arbeit, sondern oftmals wegen der Arbeitsbedingungen.
Jetzt sind wir auf unser nächstes Praktikum gespannt, was im März stattfinden soll. Auch hier sind wir zweigeteilt: diejenigen, die gerne noch einmal an ihre alte Praktikumsstelle zurück möchten und diejenigen, die unbedingt etwas Neues ausprobieren möchten.
Klasse 8